
Über kaum etwas machen wir uns weniger Gedanken und nutzen es doch täglich zum Waschen, Spülen, Kochen und Putzen und wir „verplempern“ es gerne.
Dabei ist unser Planet zu zwei Dritteln damit bedeckt, davon sind ca 97 % Salzwasser und 2,5 % Süßwasser. Wir können nicht ohne Leben, denn es hätte für uns fatale Folgen.
Wasser und seine chemische Verbindung
Das lebensnotwendige H2O ist eine chemische Verbindung aus den Elementen Sauerstoff (O) und Wasserstoff (H). Unser Wasser ist im flüssigem Zustand durchsichtig, weitgehend farb-, geruch- und geschmacklos.
In welchen Formen gibt es Wasser?

Wasser ist ein Allroundtalent und es kann kann viele unterschiedliche Formen annehmen. Hier sprechen wir von sogenannten Aggregatzustände. Wir kennen sie alle, weil wir sie täglich vor Augen haben.
Die drei klassischen Aggregatzustände sind
Physikalisch kann es in einen festen ( Eis), flüssigen (Wasser) oder gasförmig (Wasserdampf) Zustand vorkommen.
Chemisch bleibt der Stoff derselbe – es ändern sich nur die physikalischen Bedingungen und damit der Aggregatzustand.
Wann ändert Wasser seinen Aggregatzustand und wie heißt das?
- schmelzen: Das Eis schmilzt bei einer Temperatur über 0 °C steigt.
- erstarren : Wasser wird hingegen zu Eis, wenn die Temperatur unter 0 °C sinkt.
- verdampfen: Wasser verdampft bei einer Temperatur von 100 °C erreicht.
- kondensieren: Trifft der Wasserdampf auf eine kalte Oberfläche, dann bilden sich Tropfen – das Wasser wechselt zurück in den flüssigen Zustand.
- resublimieren: Der Aggregatzustand wechselt vom gasförmigen in den festen Zustand, ohne zwischendurch flüssig zu werden.
- sublimieren: Ist der Übergang vom festen in den gasförmigen Aggregatzustand.
Warum brauchen wir überhaupt Wasser?
Bei unserer Geburt bestehen wir zu sage und schreibe aus 95 % Wasser. Werden wir Erwachsenenalter sinkt unser Wasseranteil auf knapp 70 %. Je älter wir werden desto mehr nimmt unsere Fähigkeit der Wasserspeicherung ab. Aber warum brauchen wir es? Wasser reguliert lebensnotwendige Prozesse in unserem Körper:
- die Herzkreislauffunktion
- die Verdauung
- ist das Lösungsmittel für Salze und Mineralstoffe
- ist ein Transportmittel für Nährstoffe und Abbauprodukte
- reguliert die Wärme im menschlichen Körpers
- und durch Schwitzen, Atmen sowie durch die Ausscheidungen gehen uns im Laufe eines Tages knapp 2–3 l Wasser flöten. Wir müssen den Verlust also über Nahrung und Getränke wieder ausgeglichen, da schon auf kleinste Veränderungen im Wasserhaushalt unser Körper reagiert.
Und wozu brauchen wir es noch?
Ohne Wasser kein Leben – das ist Fakt

Unser ganzes Leben dreht sich darum und wird davon bestimmt. Dennoch gehen wir arglos, fast schon rabiat mit dieser wertvollen Ressource um, die unsere Leben erst ermöglicht. Wir halten sie für selbstverständlich und so behandeln wir sie auch!
Eine Welt ohne Wasser
Darüber wird im Netz viel und heißdiskutiert. Ich persönlich denke zwar nicht, dass es auf unserem Planeten in Zukunft überhaupt gar kein Wasser mehr geben wird, aber ich kann mir vorstellen, dass Wasser eines Tages kostbarer als Öl sein, es zu einer sehr knappen Ressource wird und wir jetzt umdenken müssen.